“Ars Musica” hat nun schon etwas vom Land der Gastgeber in Armenien gesehen. Ein unvergesslicher Ausflug am Dienstag führte die Männer zum Kloster Tatev, das sie über eine 5,75km lange Seilbahn erreichten – die “Wings of Tatev” ist sogar im Guinessbuch der Rekorde aufgeführt.
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Im geschichtsreichen Kloster lernte der Chor viel über die Bedeutung der Ausbildung, Lehre und religiöses Wirken der damaligen Mönche. Die typisch armenische Sakralarchitektur sowie die anmutige Lage in atemberaubender Landschaft hinterließen einen nachhaltigen Eindruck bei den Sängern.
Zum ersten Mal auf dieser Reise gab es nun auch Gelegenheit, diese Dankbarkeit über die Musik auszudrücken. Formale Konzerte sind in der armenischen Kirche generell nicht erlaubt, aber ein gut vierzigminütiger Block von sakralen Werken – darunter auch drei armenischsprachigen – begeisterte die durchlaufenden Besucher. Der regionale Primas der apostolischen Kirche äußerte sich mit großer Dankbarkeit für den musikalischen Genuss und wünschte weiterhin viel Erfolg auf der Reise.
Der Mittwoch war weiteren Erkundungen in der wechselvollen Geschichte Armeniens gewidmet und führte den Chor zu Höhlenstädten in der Grenzregion Chnsoresk, die man über einen Hängebrücke erreichte. Der Abschied aus der Worotan-Schlucht in der Region Syunik fiel unserer Gemeinschaft schwer – angesichts solch beeindruckender Aufnahmen sicherlich nachvollziehbar.
Eine Weinverkostung mit anschließendem Mittagessen brachte die notwendige Stärkung.
Mit der Rückkehr in die Hauptstadt endet der heutige Tag. In Jerewan sind in den nächsten Tagen einige musikalische Darbietungen sowie Begegnungen mit einheimischen Musikliebhabern geplant, von denen wir berichten werden.
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