Peking, ShiJiaZhuang
Vom 2. September 2001 bis zum 11. September 2001 ging Ars Musica zum ersten Mal auf große Reise. Bereits früher hatten die Sänger von Ars Musica Kontakte ins Ausland. Unter anderem nach Tschechien, Estland oder Österreich. Doch die Reise nach China stellte für alle etwas besonderes dar.
Ars Musica folgte einer Einladung der chinesischen Veranstaltungsagentur “DynaCulture”, die im Internet auf den Suhler Chor aufmerksam wurde. Nach einem Jahr intensiver Vorbereitungen und Gesprächen mit den Botschaften hoben am Abend des 2. September vierzig Sänger des Suhler Männerchores “Ars Musica” von Frankfurt/Main aus mit dem Flugzeug Richtung Peking ab. Von den chinesischen Gastgebern gewünscht wurde vor allem weltliche europäische Chormusik vom Barock bis zur Moderne, ebenso wurden aber auch zwei traditionelle chinesische Volkslieder einstudiert.
Ausgehend von Peking startete der Chor zu vier Konzerten in und um die chinesische Hauptstadt. Diese fanden vor allem im “Theater des 21. Jahrhunderts” statt. Aber auch ein Konzert in der deutschen Botschaft oder eine Matinee im Sommerpalast von Peking waren für alle eine interessante Erfahrung.
Neben der Konzert- und Probenarbeit blieb für den Chor noch genügend Zeit um ein wenig in die chinesische Kultur einzutauchen. Neben verschiedenen Stadtrundgängen wurde u. a. eine Reise zur chinesischen Mauer, eine Ritschafahrt durch die immer weniger werdenden alten Gassen unternommen und so neben dem neuen China auch das alte China für die Sänger von Ars Musica erlebbar.
Die Veranstalter vor Ort, die Agentur “DynaCulture” zeigten sich mit dem Programm und der Qualität des Chores sehr zufrieden. In den jeweils neunzigminütigen Konzerten erklangen Werke u.a. von Henry Purcell, Franz Schubert, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Edvard Grieg, Bruckner, Hugo Distler sowie unterschiedliche Sätze berühmter deutscher Volksweisen. Besonders gut kamen die eigens einstudierten beiden chinesischen Titel “Jasmin” und das “Leibeslied von Kangding” an.
Möglich wurde die Reise auch durch die Unterstützung privater Sponsoren, als auch Zuwendungen vom Goetheinstitut und dem Deutschen Musikrat.