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Mit Fauré und Brahms nach Japan

Suhl – Künstlerischer Ehrgeiz, gepaart mit Unternehmungslust, war schon immer ein Markenzeichen des Thüringer Männerchores Ars Musica, der nächstes Jahr bereits auf sein zwanzigjähriges Bestehen zurückblicken kann. Hervorgegangen aus dem Suhler Knabenchor haben sich seither über vierzig Ehemalige dem Chor-Geist und ihrem Leiter Hubert Voigt verschworen. Zu Proben kommen sie noch regelmäßig aus allen Himmelsrichtungen in ihre einstige Heimatstadt zurück.

Ars Musica Japan

Die Probenwochenenden, ob in Heinrichs oder jetzt im März in der städtischen Musikschule, sind seit Ende Januar besonders intensiv, steht doch demnächst ein großes künstlerisches Ereignis bevor: eine Gastspielreise nach Japan. Vom 8. bis zum 24. April sind insgesamt acht Konzerte geplant – in Tokio, Kyoto und Osaka. Unterstützung erfuhren die ambitionierten Freizeitsänger dazu jüngst auch von der Klavierpädagogin Annett Mey von der Städtischen Musikschule. Denn auf dem Programm des Ensembles stehen nicht nur deutsche Volkslieder, Brahms, Mendelssohn oder geistige Werke von Heinrich Schütz und Michael Hadyn, sondern auch das Requiem von Gabriel Fauré. Es ist ein wunderschönes Stück Musik, das aber intensiver Einstudierung bedarf. Gesungen hat es Ars Musica noch nicht, der künstlerische Schwerpunkt des Ensembles liegt auf A-cappella-Gesang. In Japan, so Hubert Voigt gegenüber der Freies-Wort-Lokalredaktion, wird es zwei Aufführungsvarianten geben, eine mit kleinem Orchester, außerdem eine Fassung mit Orgel. Das sei nicht zuletzt eine Kostenfrage. Die Gesangsparts übernehmen eine japanische Sopranistin und einem japanischer Bariton. Außerdem werde Ars Musica verstärkt von zwei gemischten japanischen Chören.

Die meisten Konzerte, so Voigt, werden in der Hauptstadt Tokio gegeben. Und natürlich werden die über dreißig Mitreisenden auch ein japanisches Volkslied einstudieren, “Akatombo ist dort sehr beliebt, ich bin gespannt, wie es ankommen wird”, sagt Hubert Voigt lächelnd.

Die Konzertreise wurde vermittelt von der deutsch-japanischen Gesellschaft, finanziell unter die Arme greift die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, einige private Sponsoren haben ihre Portemonnaies geöffnet, und die Suhler Firma Aumatec unterstützt die Konzertreise ebenfalls. Den größten Teil müssen die Chormitglieder selbst stemmen. “Wir haben aber auch dafür gespart und unsere Konzerteinnahmen, beispielsweise jene vom jüngsten Auftritt am vierten Advent in der Suhler Kreuzkirche, mit für die Reise verwendet”, erklärt Voigt die Finanzierungssituation.

In Suhl verwurzelt

Reisen in ferne Länder sind Ars Musica nicht fremd. Die erste führte 1997 ins russische Kaluga, wo das Ensemble damals am Allrussischen Chorwettbewerb teilnahm und bereits ein Jahr später nach Prag. Dort wurde Ars Musica bei einem internationalen Wettbewerb mit dem Goldenen Band von Prag, dem ersten Preis, bedacht.

Ein besonderer Höhepunkt war eine Reise 2001 nach Peking, wo Tausende Zuhörer sich am Thüringer Männergesang erfreuten. Zwei Jahre darauf ging es nach Südafrika, und zu Ostern 2008 fuhr der Chor auf Einladung der Versöhnungsgemeinde in Santiago de Chile in das lateinamerikanische Land. Dort unterstützte er mit seinen Auftritten auch die karitative Gemeindearbeit in Chiles Hauptstadt. Nun also nach Japan – mit musikalischen Grüßen aus Suhl. Denn hier hat Ars Musica noch immer seine Wurzeln.

Erschienen im Freien Wort 21.03.2013
Autor: Lilian Klement
Foto: frankfoto.de

2012, Kritiken

Der größte Suhler Chor mit über 1000 Stimmen

Suhl So voll wie zu den jährlichen Konzerten des Thüringer Männerchors Ars Musica ist die Suhler Kreuzkirche selten. Selbst unterm Dach auf der dritten Empore waren am Sonntagnachmittag nur noch vereinzelt Plätze frei. Wer nah bei den Sängern im Kirchenschiff sitzen wollte, musste sehr früh seinen Platz sichern, wer später kam, konnte sich von den Emporen einen Überblick verschaffen. Gelohnt hat sich der Kirchenbesuch aber für alle.

Die 35 stimmgewaltigen Männer, die aus dem Suhler Knabenchor entwachsen sind, ließen musikalische Wellen durch die Kirchenhalle rollen, denen sich kein Zuhörer entziehen konnte. Chorleiter Hubert Voigt hatte ein Programm zusammengestellt, das Weihnachtslieder von Spanien bis Russland präsentierte.

Den Auftakt machte “O komm, o komm, Emanuel” von Christoph Bernhard Verspoell, das man im Henneberger Land seltener hört. Der katholische Priester schuf das Lied Anfang des 19. Jahrhunderts, als im Gefolge der Aufklärung die Übersetzung und Neuschaffung von katholischen Kirchenliedern in deutscher Sprache eine Blüte erlebte. Bis heute erfreut es sich im Bistum Münster, aus dem Verspoell stammt, großer Beliebtheit. Von Münster flogen die Stimmen mit “O Messias” nach Spanien.

Der folgende “Adventsstern” von Ludwig Winand gewann nicht nur durch den weihnachtlichen Bezug eine besondere Aktualität. Der langjährige Musiklehrer und Chorleiter Winand aus Siegen ist erst vor wenigen Tagen einem Herzleiden erlegen. Es ist eine Art später Ehrung, dass seine Komposition nun noch die Zuhörer im fernen Suhl rühren konnte.

Die Auswahl der Lieder erfrischte die im Adventsrausch vielleicht etwas abgestumpften Ohren wohltuend – modernere Vertonungen von Klassikern, wie etwa Eichendorfs “O Du gnadenreiche Zeit” durch Hermann Ophoven, gepaart mit Bekanntem wie der Thüringer Volksweise “Süßer die Glocken nie klingen” und ausländischen Liedern wie “Als die Welt verloren” aus Polen.

Ein Höhepunkt zur Halbzeit des Konzertes war der gemeinsame Gesang des “Quodlibeth”. Chorleiter Voigt brachte das gesamte Publikum, getrennt in Männer und Frauen, zum Mitsingen. Die Zuhörer warteten schon auf diesen Einsatz, gehört es doch zu den langjährigen Traditionen, beim Adventskonzert von Ars Musica Teil des in diesem Moment größten Suhler Chores mit mehr als 1000 Stimmen zu werden. oa

Erschienen im Freien Wort 24.12.2012
Foto: frankphoto.de

2012, Kritiken

O sanfter, süßer Hauch

Vierzig Jahre Chorgesang in Suhl – das war dem Thüringer Männerchor Ars Musica ein besonders Konzert wert. Das Publikum feierte alle Mitwirkenden in der Hauptkirche.

Suhl – Vor vierzig Jahren, 1972, gründete sich in Suhl der Knabenchor unter Hubert Voigt und machte damit der Stadt ein Geschenk. Zwanzig Jahre später verließ er die Stadt, um die Früchte seiner Arbeit gebracht, doch auf dieser Erfahrung wuchs schließlich auch Ars Musica, ein exzellenter Thüringer Männerchor. Ars Musica, das sind jene ehemaligen Suhler Jungs, die das ABC des Singens unter Hubert Voigt gründlich lernten; längst im Leben stehend, und die zusammen mit dem Dirigenten eine verschworene künstlerische und auch menschliche Gemeinschaft bilden. Bis auf den heutigen Tag. Hubert Voigts Leitspruch, “das Einfache und Schlichte in der Musik zu meistern, ist stets eine große Kunst”, den haben die Ars-Musica-Männer ebenso verinnerlicht.

Die Suhler Wurzeln

Es ist müßig zu fragen, ob der jetzige Knabenchor ein solches Ereignis wie Samstagabend in der Hauptkirche im Blick gehabt und hätte leisten können. Ars Musica und Hubert Voigt, dem hiesigen Publikum mit zwei Konzerten im Jahr immer noch in Treue verbunden, haben ihre Wurzeln nicht vergessen, sie zehren davon. Und deshalb war es in diesem ehrgeizigen Ensemble auch selbstverständlich, schon vor fast zwei Jahren dieses Sonderkonzert zu planen, das 450 begeisterte Besucher in der Hauptkirche genossen. Bereits im Januar 2011 fanden die ersten Proben dazu statt. Und ermuntert zum Mitmachen waren zudem all jene, die zu den ersten Mitgliedern des Knabenchores gehörten und heute nicht mehr singen.

Immerhin, sechs haben sich getraut, und sangen im ersten Teil jene Volkslieder mit, die sie schon aus früheren Zeiten im Knabenchor kannten, und wahrscheinlich werden sie das nicht bereut haben.

Was dieses Konzert besonders macht, das ist natürlich dieser sanfte süße Hauch von Chorgesang, wie es Voigt ermöglicht und wie es in einer Liedzeile von Mendelssohn Bartholdy heißt. Dieses wurde am Ende des Programms so betörend, so fein dargeboten, dass man fast den Atem angehalten hätte – gemeinsam mit dem einstigen Mädchen-Kammerchor aus dem Württembergischen Allgäu, den Voigt nach seinem Weggang aus Suhl an der dortigen Musikschule aufgebaut hatte. Auch hier Sangeskultur auf höchstem Niveau. Die jungen Frauen, die des Öfteren Konzerte in Suhl mitgestalteten, sie kamen überraschend, im Programm war ihr Auftritt deshalb nicht ausgedruckt.

Also dieser betörende Hauch von Stimmen, von Sangesqualität. Besonders macht dieses Konzert zugleich auch die übergreifende Idee, das Konzept, gemeinsam mit dem jetzigen Knabenchor an dieses Jubiläum zu erinnern. Das ist mehr als eine symbolische Geste. Voigt will damit etwas sagen: Er will die jetzigen jungen Sänger ermuntern, ihr Hobby zu lieben und es mit Eifer und Ernsthaftigkeit zu betreiben, und zeigen, was möglich ist, wenn man es will. Der jetzige Leiter Robert Grunert hat als Thomaner seine Erfahrungen in Kindheit- und Jugendjahren gemacht, er weiß ebenfalls um die Härten: Ohne Fleiß kein Preis. Leicht hat er es seinen Knaben mit ihrem Part in diesem Programm nicht gemacht, Lieder von Johannes Brahms, Hugo Distler, Thomas Morley sind anspruchsvoll, daran dürfen sie noch gewaltig wachsen. Dass der Schlusschor aus Bachs bekannter Motette “Jesu meine Freude” erklang, hat etwas mit der Geschichte des Knabenchores zu tun. Der sang 1992 unter Voigt das komplette Werk in einer Sendung des ZDF in der Aktion “Sorgenkind”. Dieser Auftritt, der war ein Höhepunkt, den wohl keiner der damals daran beteiligten Jungs vergessen hat.

Für seinen eigenen Part hatte Ars Musica russische Weisen, einen Kanon von William Boyce, ein Werk von Heinrich Schütz und Lieder von Anton Bruckner ausgewählt – Stücke, wo die Trauben hoch hängen, wenn man sie künstlerisch erreichen will. Die Solo-Auftritte in dem über zweistündigen Programm gehörten der schönen Stimme von Ines Becher aus Wangen, die unter anderem mit einer Händel-Arie und “Abschied” von Rheinsberger, gemeinsam mit Dany Hofmann von Ars Musica, betörte (am Klavier Annett Mey). Und Voigts Töchter Maria (Violine) und Charlotte (Violoncello, zusammen mit dem Akkordeonisten Miroslaw Tybora), die erfolgreich Musik studierten, erfreuten nicht nur das Herz des Papa ob ihrer versierten Spielweise.

Ein gemeinsamer Kanongesang mit dem Publikum und tosender Beifall beendeten einen außergewöhnlichen Chor-Abend. Zu dessen Anlass Bürgermeister Klaus Lamprecht vor den Zuhörern bemerkte: “Wenn etwas vierzig Jahre hält, dann muss es gut sein.” Eine Verpflichtung für die Zukunft …

Erschienen im Freien Wort 18.06.2012
Autor: Lilian Klement
Foto: frankphoto.de

Berichte

Spende von Ars Musica für Suhler Kindertafel

Suhl – Der Thüringer Männerchor Ars Musica ist nicht nur bekannt für seinen vorzüglichen Gesang, sondern ebenso für sein soziales Engagement. Vom traditionellen Weihnachtskonzert in der Kreuzkirche wird schon seit Jahren stets ein Euro der verkauften Tickets gespendet. Dieses Mal wurde die Suhler Kindertafel bedacht.

Am Samstagnachmittag, anlässlich einer Chorprobe im Gemeindehaus von Heinrichs, wurde an die Leiterin der Suhler Kindertafel Martina Sawitzki – sie hatte die Einrichtung 2007 ins Leben gerufen – ein symbolischer Scheck in Höhe von 900 Euro überreicht. Die Freude über diese große Summe – eine solche Spendenhöhe ist für diese Tafel nicht alltäglich – stand der engagierten Frau aus Goldlauter ins Gesicht geschrieben, als sie den Scheck aus den Händen des Vereinsvorsitzenden von Ars Musica, Thorsten Weiß, in Empfang nahm. Und dazu gab es viel Beifall der Sänger, denn, so Thorsten Weiß, mit der Kindertafel werde eine ganz besondere Form von gemeinnütziger Arbeit geleistet. Auf die Frage, ob es denn schon Überlegungen gebe, was mit dem Geld gemacht werden soll, rutschte Martina Sawitzki ganz spontan heraus, “wir brauchen dringend eine Brotschneidemaschine.” Angesichts der 50 000 Scheiben Brot, die alljährlich geschnitten und geschmiert werden müssen von dem engagierten Team um Frau Sawitzki, erscheint dieser Wunsch nur allzu verständlich.

Einige der Chorsänger – die meisten sind längst nicht mehr in Suhl zu Hause – wollten mehr wissen über diese Einrichtung. Martin Oeltermann, verantwortlich für die Tafeln in Suhl und Zella-Mehlis und außerdem Vorsitzender aller Thüringer Tafeln, beschrieb es sehr anschaulich. Die Tafel übernehme für 96 Kinder in Suhl die Frühstücksversorgung, die Beutel würden am frühen Morgen in sieben Schulen verteilt. Es gäbe Familien, da sei mitunter tatsächlich der Kühlschrank leer, egal aus welchen Gründen. Kindern dürfte das aber nicht zum Problem werden, “ohne Frühstück sind sie weniger leistungsfähig, damit eben benachteiligt”, begründete Oeltermann diesen Hilfsansatz.

Kalender als Dank

Die Tafeln würden sich generell nur mit Spenden und Sponsoring am Leben halten, das decke aber längst nicht allen Bedarf, und festzustellen sei auch ein Rückgang der Spenden. Die Kindertafel werde von der Kirchgemeinde St. Marien getragen in Kooperation mit dem Stadtjugendring, das Defizit übernehme ebenfalls die Kirchgemeinde, erklärte Oeltermann die konkrete Situation.

Ein kleine Freude konnten Martin Oeltermann und Martina Sawitzki dem Chor zurückgeben, nämlich Kalender für 2012 mit stimmungsvollen Fotomotiven. Dieser wurde erstmals von den Thüringer Tafeln erstellt und ist als kleines Dankeschön gedacht an die treuen Förderer und Freunde dieser Einrichtungen. Gestaltet wurde er von der Bad Salzunger Tafelleiterin Silvia Rost. Die Titelseite ziert ein Spruch von Friedrich Schiller: “In der Not allein bewährt sich der Adel großer Seelen”.

Jubiläumskonzert im Juni

Als Menschen mit Herz und Seele fühlen sich auch die Mitglieder von Ars Musica. Im vorigen Jahr hatten sie dem Förderzentrum in der Aue eine stattliche Spende aus dem Weihnachtskonzert zukommen lassen. Dass sie diese für die Kindertafel nun am Samstag im Gemeindehaus in Heinrichs überreichten, hängt mit den Proben für ein besonders Konzert zusammen, das am 16. Juni in der Hauptkirche stattfindet. Damit soll das diesjährige Jubiläum “40 Jahre Chorgesang in Suhl” festlich begangen werden. Und da singen Ars Musica, der jetzige Knabenchor und ehemalige Mitglieder gemeinsam unter Hubert Voigt.

Erschienen im Freien Wort 27.02.2012
Autor: Lilian Klement

2011, Kritiken

Gesang, der ins Ohr und in die Herzen geht

Ein großartiges Weihnachtskonzert erlebten die Besucher beim traditionellen Auftritt von Ars Musica am vierten Advent in der Kreuzkirche. 900 Euro davon gehen an die Suhler Kindertafel.

Suhl – Immer dann, wenn Ars Musica zu ihrem Chorkonzert zum Advent einladen, dann strömen die Menschen in Scharen in die Kreuzkirche. So auch am Sonntag. Nur auf den hinteren Reihen der Emporen waren noch frei Plätze zu finden. Ansonsten durften sich die Sänger über größtes Interesse freuen. “Als ob es nichts Wichtigeres gäbe, als nur das Eine. Und da gibt es für einen Nachmittag wirklich nichts Wichtigeres als das Eine”, freute sich Superintendent Martin Herzfeld über die riesige Resonanz.

Die Besucher ihrerseits waren von der weihnachtlich geschmückten Kirche begeistert. Und spätestens mit dem Einmarsch des 30-köpfigen Chores zog eine feierliche Stimmung ein. “Die Lieder gehen Wege, um die Ohren zu erreichen”, sagte Herzfeld und sprach damit den Gästen aus den Herzen.

Ein Genuss fürs Publikum

Wieder einmal zeigte der Chor unter Leitung von Hubert Voigt, was in ihm steckt. Stimmlich ein Genuss für jeden Zuhörer. Dass bei der Auswahl der Lieder eine musikalische Reise durch die Welt unternommen wurde, hatte einen zusätzlichen Reiz. Mit “O Messias” einem Weihnachtslied aus Spanien, “Kommet ihr Hirten” aus Böhmen, “Ein Kind ist uns geboren” aus den Alpen, “Still o Himmel” aus Bayern oder “Bajuschkij” aus Russland konnte der Chor sich nachdenklich, mitreißend, besinnlich und stimmgewaltig präsentieren. Zwei Versionen von Ave Maria, die weniger bekannte von Jacob Arcadelt und die beliebte von Charles Gounod, waren ein faszinierendes Geschenk an die Gäste. Gekonnt zeigten die Solisten Thorsten Weiß und Torsten Kullick, wie einfühlsam gerade das letztere Ave Maria interpretiert werden kann.

Spätestens beim Klang von “Es ist für uns eine Zeit angekommen”, gab es auch den einen oder anderen Sänger im Publikum, der nicht mehr an sich halten konnte. Mit dem Lied “Heut ist ein Tag der Freude” traf man den Nerv dieses einzigartigen Nachmittags. Insgesamt war das Konzert ein Grund zur Freude. Schwierig fiel es indes, nicht nach jedem einzelnen Einsatz in Beifall zu verfallen. Superintendent Herzfeld hatte darum gebeten, zwischen den Stücken Ruhe zu bewahren.

Sein Können bewies einmal mehr Kantor Philipp Christ an der Orgel. Er spielte die Pastorale F-Dur BWV 590. Ein Höhepunkt war der Auftritt von Ines Becher mit “Bereite dich Zion”. Die Künstlerin hat seit ihrem siebten Lebensjahr an der Jugendmusikschule “Württembergisches Allgäu” in Wangen unter der Leitung von Hubert Voigt gesungen. Seit drei Jahren erhält sie bei ihm Einzelgesang. Welches Können in seiner Ausbildung und welches Potenzial in ihrer Stimme steckt, das konnte sie beeindruckend vorführen.

Zum gemeinsamen Gesang forderte Hubert Voigt die Gäste in der Mitte des Konzerts auf. “Die erste Zeile singen die Damen, die zweite die Herren und anschließend wird der Männerchor einsetzen. Gestern haben wir das schon mal in Erfurt geprobt. Es ist ganz einfach”, versicherte er den Anwesenden. Während die Frauen zunächst etwas zögerlich einstimmten, ermutigte der Chorleiter mehrfach zum Mitmachen. Angesteckt davon fielen die Männer in den Gesang ein. Schließlich wurde die Kirche, bis hinauf unter das Dach, von einem vielstimmigen “Halleluja” erfüllt. Ein Gefühl der Gemeinsamkeit machte sich breit. Nun schwand auch langsam das Licht, dass bis dahin durch die Fenster gefallen war und tauchte den Kirchenraum in eine anheimelnde Atmosphäre.

Verdient großer Beifall

Genau der richtige Zeitpunkt, um noch einmal den Gesängen von Ars Musica zu lauschen. Auch wenn manch einer gerne noch einmal mit eingestimmt hätte. Denn bei “Süßer die Glocken nie klingen” bewegten sich fast alle Lippen im Publikum mit.

Die “Heilige Nacht” zum Abschluss, sehr intensiv vorgetragen, war wie eine Botschaft in Richtung des bevorstehenden Festes. Nun endlich war der Zeitpunkt gekommen, den Künstlern den Beifall zu zollen, den sie sich wahrlich verdient hatten. “Das war wunderschön”, war anschließend immer wieder zu hören”. Und wie sagte eine Frau so schön: “Es ist eben doch etwas ganz anderes, als sich nur eine CD anzuhören”.

Zum Abschied versicherte Hubert Voigt, dass ein Euro aus jeder Eintrittskarte an die Suhler Kindertafel geht. Immerhin sind das 900 Euro, wie Alexander Vierling von Ars Musica die Freies-Wort-Lokalredaktion informierte. Das Ensemble hatte den Betrag zudem noch ein wenig aufgerundet.

Erschienen im Freien Wort 21.12.2011
Autor: Doreen Fischer
Foto: frankfoto.de

2010, Kritiken

Stimmen, die zu Herzen gehen

Das Adventskonzert von „Ars Musica“ ist seit langem Tradition. Am Sonntag lud der Chor gemeinsam mit „Ars Vocalis“ in die Kreuzkirche ein.

Suhl – Der letzte Ton verliert sich im entferntesten Winkel unterm Kirchendach. Für einen Moment noch hält das Publikum andächtig inne. Dann brandet Beifall auf – und das nicht nur für ein erstklassiges Konzert, nein überhaupt für einen 4. Adventssonntagnachmittag, wie er hätte anheimelnder nicht sein können.

Das Konzert, zu dem „Ars Musica“ jeweils am letzten Adventssonntag in die Kreuzkirche einlädt, ist aus dem Veranstaltungskalender der Stadt Suhl nicht mehr wegzudenken und seit Jahren eine feste Größe für anspruchsvollen Chorgesang. Und allemal für Überraschungen gut. Auch in diesem Jahr standen den jungen Männern mit „Ars Vocalis“ sangesfreudige und den Suhlern bereits aus früheren Konzerten bekannte Mitstreiterinnen aus Wangen (Allgäu) zur Seite. Eine musikalische Liaison, die den jungen Leuten nicht nur auf der Bühne sichtlichen Spaß bereitet und die nicht von ungefähr kommt, werden doch bekanntlich beide Chöre von Hubert Voigt geführt, dem ehemaligen Suhler und ebenso anspruchsvollen wie erfolgreichen Chorgründer-, leiter und -dirigenten. 750 Musikfreunde gönnten sich den musikalischen Genuss dann auch an diesem Sonntag und erlebten ein Konzert, das die Spannung bis zum letzten Akkord hielt.

Bekanntes und Neues

Mit dem Bachschen Präludium C Dur gestaltete Kantor Philipp Christ an der Eilert-Köhler-Orgel zudem ein stimmungsvolles Entree, das die Erwartung des Publikums steigen ließ. Dann der Solo-Part des Thüringer Männerchores „Ars Musica“ mit klassischen deutschen und internationalen Weihnachtsliedern. Neben bekannten und immer wieder gern gehörten Titeln hatte Hubert Voigt mit seinen Sängern auch Neues einstudiert – wie das mittelalterliche „Ave Maria“ von Arcadelt, gesungen in Latein. Populäre Melodien – erwähnt seien „Öffnet die Tore weit“ oder das Negro-Spiritual „Go tell it on the Mountain“, ein Dauerbrenner des Chores, bei dem so mancher mit den Fußspitzen wippte – wechselten sich mit Liedern ab, die für Gänsehautfeeling sorgten. So beispielsweise beim Titel „Im Wald“, eine alte Volksweise aus der Alpenregion, mit der der erste Teil des dreigeteilten Konzertes abschloss. Ein strahlender Hubert Voigt, sichtlich zufrieden mit dem Vortrag seiner Mannschaft und seiner Solisten (Thorsten Kullick und Thorsten Weiß), entließ den Männerchor für ein Weilchen, um sich mit seinem raumgreifenden Dirigat den jungen Damen von „Ars Vocalis“ zuzuwenden.

Spenden fürs Gemeinwohl

Diese setzten mit ihren Weihnachts- und Hirtenliedern und ihrem klaren, virtuosen Vortrag das nächste Achtungszeichen an diesem Konzertnachmittag. Ihre glockenklaren Stimmen – allen voran die Solistinnen Ines Becher (Mezzo-Sopran), Iris Dirlewanger (Sopran) und Claudia Staub (Alt) ließen die Vermutung aufkommen, hier treten Sängerinnen auf, die das Fach studieren.Weit gefehlt! Wie bei „Ars Musica“ ist auch „Ars Vocalis“ ein reines Amateurensemble. Dass beide Chöre auf so hohem Niveau singen (trotz nur einer Probe im Monat), kommt nicht von ungefähr und ist der gezielten intensiven Stimmbildung Hubert Voigts zu verdanken. 1972 legte er mit der Gründung des Suhler Knabenchores dafür die musikalische Basis, auf der er bei „Ars Musica“ – allesamt ehemalige Knabenchor-Sänger – bis heute aufbauen und zurückgreifen kann.
Und so setzte dann auch der gemeinsame Auftritt beider Chöre mit dem bekannten Kanon „Alleluia“ über „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ bis hin zu „Joy to theWorld“ einen fulminanten Schlusspunkt unter das anderthalbstündige Konzert.

Wie immer verbindet „Ars Musica“ mit seinem Adventsevent einen Benefizgedanken. So ging diesmal 1 Euro je Eintrittskarte an das Hospiz in Meiningen. Und die Kollekte, um die die Sänger baten, soll zur Erneuerung der Heizung in der  Kreuzkirche eingesetzt werden. Stattliche Sümmchen kamen so zustande. „Wir haben aus der Vereinskasse noch etwas drauf gepackt und können je 800 Euro dem Hospiz und der Kreuzkirchengemeinde zur Verfügung stellen“, nannte Vereinschef Thorsten Weiß das Ergebnis. Und auch für die Mitstreiterinnen aus Wangen schnürten die „Ars Musica“-Sänger kleine Überraschungspäckchen – gläserne Vögelchen aus dem Lauschaer Sortiment als Gruß aus Thüringen ins Allgäu.

[message_box type=”note” icon=”yes” close=”Hide”]Erschienen im Freien Wort 21.12.2010
Autor: Ruth Schafft
Foto: frankfoto.de
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Berichte

Ars Musica in Budweis

Gemeinsamer Auftritt in der Hussitenkirche

Suhl –  Zu einem verlängerten musikalischen Wochenende weilte jüngst der Thüringer Männerchor Ars Musica in Suhls Partnerstadt Ceske Budejovice. Dort verbrachte die Sängerschar zusammen mit ihrem künstlerischen Leiter Hibert Voigt erlebnisreiche Tage.

Der Höhepunkt der Reise war ein gemeinsames Konzert mit dem südbömischen Gesangsverein und dem Orchester Budweis. Dank der guten Vorbereitung und Werbung kamen über 100 Besucher in die Hussiten-Kirche. Im ersten Teil des Konzertes hörte man eine Messe für Solisten, Chor und Orchester, aufgeführt von den Gastgebern. Den zweiten Teil gestaltete Ars Musica mit klassischem A-capella-Gesang der Extraklasse. Hervorzuheben ist die Erstinterpretation von „Um Mitternacht“, eines der schönsten Männerchorwerke von Anton Bruckner.

Großen Beifall gab es auch für das in der Originalsprache gesungene Werk „Veno“ von Bedrich Smetana. Im Anschluss waren sich die beiden Chören einig, dass man auch zukünftig zusammen musizieren wird. Als erster Schritt wurde die Einladung zu einem Gegenbesuch des tschechischen Gastgeberchores in Suhl vereinbart. Beide Seiten waren sich sicher, dass nun der Städtepartnerschaft zwischen Budweis und Suhl neue Impulse gegeben worden sind.

Natürlich wurde nicht nur gesungenm es gab auch ausreichend Gelegenheit, die schöne Stadt Budweis und die reizende Umgebung zu erkunden, einschließlich einer Schlauchbootfahrt durch die Flusslandschaft der Moldau.

Jetzt steht als nächster Höhepunkt das Sommerkonzert am 20. Juni in der Kirche St. Ulrich in Heinrichs an, Beginn ist um 14:30.

[message_box type=”note” icon=”yes” close=”Hide”]Erschienen im Freien Wort 01.06.2010
Autor: eigener Artikel
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2009, Kritiken

Gesang wärmte die Herzen

Weihnachtskonzert: Mehr als 800 Zuhörer lauschten in der Kreuzkirche Ars Musica

Suhl – Der hohen Kunst der Musik frönte der Thüringer Männerchor am Sonntagnachmittag bei seinem traditionellen Weihnachtskonzert im wahrsten Sinne des Wortes. In einer brechend vollen Kreuzkirche, in der selbst von der dritten Empore geneigte Augenpaare in den Altarbereich herabblickten, stiegen weihnachtliche Gesänge in höchster Vollendung in den Himmel. Etwa 800 Zuhörer hatten sich an dem klirrend kalten Tag eingefunden, um den alterwürdigen Weisen zu lauschen. Zusätzliche Stühle wurden in den Mittelgang gestellt.

Orgelklänge zur Einstimmung
Unter der Leitung von Hubert Voigt zeigten die gut 30 Sänger von Ars Musica einmal mehr, dass sie zu Recht vor vier Jahren beim internationalen Chorwettbewerb in Wernigerode das Goldene Diplom für „Anspruchsvollen Männerchorgesang“ in der Semi-Profi-Kategorie erhalten hatten. Zum vierten Mal in diesem Jahr präsentierte der Chor, dessen Mitglieder aus der ganzen Bundesrepublik, der Schweiz und Portugal anreisen, sein Weihnachtsprogramm.
Am ersten Adventswochenende hatte er Konzerte in der Erfurter Martinikirche und in der Klosterkirche Rohr, am Vortag in der Kirche von Rieth/Rhön gegeben. Eröffnet und abgerundet wurden seine herrlichen Darbietungen mit vier Stücken von KMD Elisabeth Schubert an der Orgel, die noch einmal kurz vor ihrem Eintritt in den (Un-)Ruhestand Ende des Monates einige Kostproben ihres herausragenden Könnens gab. Gleich zu Anfang griff sie zu Dietrich Buxtehudes „Präludium, Fuge und Ciacona CDur“ feierlich in die Tasten. Später erfreute sie die Zuhörer mit zwei sparsam registrierten, liedhaft getragenen Choralbearbeitungen desselben Komponisten und einer „Pastorale“ von Domenico Zipoli – einem italienischen Hirtenlied, bei dem der Glöckchenklang der Tiere nicht fehlen durfte. Superintendent Martin Herzfeld begrüßte herzlich Akteure und Gäste und dankte Reiner Recknagel, „dass es möglich ist, trotz der Eiseskälte draußen in dieser Kirche länger als fünf Minuten auszuhalten.“ Er freute sich über das Zusammenkommen der Menschen „alle Jahre wieder“ und verwies auf den Aspekt des Mutmachens, der mit den Texten einhergehe. Der Chor führte sich mit zwei gegensätzlichen Weisen ein, der „Winterklage“ von Anton Schöndlinger und dem spanischen Weihnachtslied „O Messias“, welches die Ankunft des Königs beschwört. Auch im Folgenden arbeiteten die Sänger die Unterschiede zwischen den einzelnen Chorsätzen eindrucksvoll heraus. Insbesondere beim dreiteiligen Marien-Block zeigten sie ihre Finesse, dem Marienlob jeweils eigenständige Profile zu verleihen. Gänsehautverdächtig war ihre Intonation von „Maria durch ein“ Dornwald ging“, einem Volkslied aus dem Eichsfeld. „Ave Maria zart“ von Johann Georg Braun und „Wunderschön Prächtige“, eine spätbarocke Weise aus dem Kloster Einsiedeln, folgten in schmelzender Lieblichkeit. Ein kräftiger Ruf von Andreas Hammerschmidt „Öffnet die Tore weit“ belebte das Terrain des ersten (Advents-)Teils, dem ein prächtig kolorierter Händel mit „Tochter Zion, freue dich“ aus dessen beliebtesten Oratorium „Judas Maccabaeus“ in nichts nachstand.

Was wäre ein Weihnachtskonzert ohne die Möglichkeit, als Zuhörer selbst mitzusingen? Dieser Neigung trugen Kanons Rechnung. Der zweite (Weihnachts-)Teil eröffnete mit Friedrich Silchers „Alle Jahre wieder“, und schwang sich über den makellosen Wohlklang verschiedener Weihnachtslieder, die Eichendorff- und Storm-Texte zur Grundlage hatten, über Stücke aus Schlesien und Polen zu einem exzellenten Finale auf: Beethovens „Hymne an die Nacht“.

Spende für Förderzentrum
Ein Chormitglied verwies auf den wohltätigen Zweck, der mit dem hinreißenden Konzert Hand in Hand ging: Ein Euro pro Eintrittskarte geht an das Suhler Förderzentrum in der Aue, die Kollekte soll der Innenausstattung der Kreuzkirche zugute kommen. Mit einer eindrucksvoll verklingenden alpenländischen Weihnachtsweise wurde dem Wunsch nach einer Zugabe stattgegeben. Noch ein vereintes „Stille Nacht, heilige Nacht“, dann trat das erfüllte Publikum hinaus in das wilde Schneegestöber.

[message_box type=”note” icon=”yes” close=”Hide”]Erschienen im Freien Wort 22.12.2009
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2009, Kritiken

Ehemalige Chorknaben sangen

Rieth – Adventskonzert: Ars Musica begeisterte über 100 Zuhörer in der Riether Kirche

Dass der Winter am vierten Adventswochenende gleich so unbarmherzig zuschlug, das bedurfte einiger Gewöhnung. Dennoch fanden etwa 100 Leute den Weg zum Riether Kirchberg, um das Konzert des Thüringer Männerchor “Ars Musica” aus Suhl miterleben zu können. Glüchwein sorgte zudem schon vor dem Konzert für innerliche Wärme, das von der Bläsergruppe Rieth eröffnet und mit dem gemischten Chor aus Rieth fortgesetzt wurde. Die Sänger von “Ars Musica” waren in Rieth nicht ganz unbekannt, denn schon zweimal waren sie in den vergangenen 15 Jahren zu Gast, allerdings immer nur mit einem Teil des Chores. So war es ihr größter Wunsch, einmal in voller Besetzung in Rieth auftreten zu können.

Das ist nicht ganz einfach, da die einstigen Mitglieder des Knabenchores der Suhler Philharmonie mittlerweile in ganz Deutschland “verstreut” sind. Am vergangenen Samstag nun gelang es ihnen, in kompletter Besetzung mit ihrem Leiter Hubert Voigt ein sehr anspruchsvolles Konzert dazubieten, das von den Zuhörern begeistert aufgenommen wurde. Mit Kompositionen von Georg Friedrich Händel, Friedrich Silcher, Josef von Eichendorff oder Willi Trapp bewiesen sie ihre hohe gesangliche Qualität. Mit Liedern aus Spanien, Polen, Schlesien oder dem Volkslied aus dem Eichsfeld “Maria durch ein Dornwald ging” setzten sie ihr Programm fort. Wieder einmal zahlte sich die von Voigt akribisch betriebene Einzelstimmbildung bei seinen einstigen Chorschülern bis heute aus. Als besonders eindrucksvoll und echtes Gesangserlebnis erwies sich die vorgetragene “Hymne an die Nacht” von Beethoven. Trotz der niedrigen Termperaturen belohnen die Sänger den großen Beifall mit einer Zugabe.

Gegründet wurde der Männerchor 1994 von ehemaligen Sängern des Suhler Knabenchores. Seine Wurzeln reichen bis ins Jahr 1972, als Hubert Voigt den Knabenchor gründete. Einmal dem Gesang verschrieben, lag die Fortsetzung in einem Männerchor nahe. Die Schwierigkeiten des Chores, der sich der Pflege anspruchsvoller Chorliteratur verschrieben hat, bestehe darin alle einmal fürProben zusammen zu bekommen. Einmal im Monat aber schaffen sie es in der Regel und geben im Laufe des Jahres sechs bis sieben Konzerte. Hinzu kommen in diesem Jahr vier Weihnachtskonzerte. Dazu gehörten am 4. Advent das Konzert in Rieth und ein weiteres in ihrer alten Heimat Suhl.

[message_box type=”note” icon=”yes” close=”Hide”]Erschienen im Freien Wort 21.12.2009
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